Das neue Ausstellungsjahr im Atelier Brandt Credo beginnt überraschend farbig und dynamisch mit der Malerei von Dirk Beckedorf unter dem Titel „Fließende Landschaften“. Die Räume im Altbremer Haus haben durch die Arbeiten des Bremer Künstlers wieder eine Veränderung erfahren: Große Bildformate in denen Blau- und Türkistöne vorherrschen, ziehen sofort den Blick auf sich. Es sind klare Farben, die sich überlagern, ineinander fließen, aber häufig auch abgrenzen. Rot, Gelb und Ocker können ins Spiel kommen, in Schichten aufgetragen, an manchen Stellen aufgebrochen. Glatte und raue Flächen wechseln, verstärken sich gegenseitig. Die Bilder wirken durchscheinend und haptisch-materiell zugleich. Licht flutet ins Bild, verdrängt Dunkelheit. Dazu der Künstler: „Mein Thema auf immer neuen Ebenen ist das Licht, wie es das Materielle durchdringt und dadurch sichtbar wird. Wie zum Beispiel der unerwartete Augenblick, in dem Licht durch eine vorher geschlossene Wolkendecke dringt. Diese äußeren Eindrücke werden zu inneren Erlebnissen und Stimmungen. Licht hat für mich eine zentrale Bedeutung.“

 

Dirk Beckedorf, der in Bremen lebt und arbeitet, wurde 1958 in Hannover geboren. Schon früh entdeckte er seine Leidenschaft für die Malerei und intensivierte über die Jahre seine  künstlerischen Aktivitäten. Seit 2001 waren seine Arbeiten in Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland zu sehen.

Artikel im WESER REPORT   LDW 4.1.15

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