„Stationen … dieser Ausstellungstitel steht für meine
künstlerischen Phasen und Entwicklungen“, sagt Inger Seemann mit
Blick auf ihre aktuelle Ausstellung im Atelier Brandt Credo. Es sind drei Aspekte ihres künstlerischen Schaffens, die in
den Räumen des Altbremer Hauses präsentiert werden: Stahlplastiken, Stahldrucke
und Holzschnitte.
Inger Seemann, geboren 1961 in Walsrode, war nach ihrer Grafik-Designausbildung
in Berlin als Grafikerin tätig. Nach Auslandsaufenthalten in den USA und in
Österreich lebt und arbeitet sie seit 1998 in Bremen. Ihre Arbeiten zeigt sie
seit 1999 national und international in Einzelausstellungen und Beteiligungen,
unter anderem in Berlin, den Niederlanden, Schweden und Russland.
Die in der aktuellen Ausstellung gezeigten Stahlplastiken – als
Objekte auf dem Boden, auf Podesten oder an der Wand – können in ihrer
Formgebung als dreidimensionale Grafiken gesehen werden. Fläche, Linie und Raum
entfalten als „Raummäntel“ ihre Wirkung.
Die für die Künstlerin so wichtige Auseinandersetzung mit dem
Material findet in den Stahldrucken und Holzschnitten ihre Fortsetzung.
Inger Seemanns künstlerische Entwicklung
kennt keinen Stillstand. Diese Ausstellung ist nicht nur eine spannende und
eindrucksvolle Momentaufnahme, sondern … eine sehenswerte Station.
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Artikel im WESER KURIER Stadtteil Neustadt
Artikel im kunst:stück