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Selten wurden die Galeriebesucher im Atelier Brandt Credo von optischen Eindrücken so überrascht, wie in der neuen Ausstellung „Heavy Metal“. Sind es geknitterte und gefaltete Metallfolien, die sich im Licht spiegeln, aus der Dunkelheit kommen und silbern glänzen, oder ist es wirklich perfekte Illusion?

Die Antwort darauf gibt der Bremer Künstler Andreas Becker, der 1983 in Achim geboren wurde. Er studiert an der Hochschule für Künste in Bremen bei Professor Stephan Baumkötter im Studiengang freie Kunst. Nach Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland und dem 1. Preis der Werner-Kühl-Stiftung in 2010 zeigt er seine Arbeiten jetzt erstmals in einer Einzelausstellung in Bremen. Zum Konzept seiner aktuellen Arbeiten sagt der Künstler: „Das Untersuchen von Material, Form und Farbe mit Hilfe der Malerei habe ich mir zur Aufgabe gesetzt. Die Metallfolie ist zurzeit mein zu untersuchendes Objekt. Von der Acrylmalerei kommend habe ich meine Technik in der Ölmalerei gefunden. Für mich bedeutet es, in altmeisterlicher Manier zu malen, das heißt das Herausarbeiten der Strukturen von dunkel nach hell. Pinselbewegungen sollen sichtbar bleiben und den Umgang mit Licht und Schatten, Schärfe und Unschärfe zeigen. Für den Betrachter öffnet sich von Nahem eine andere Welt als aus der Distanz.“

 Und der Eindruck, ganz nah an der Realität zu sein, macht die Qualität der Bilder für die Betrachter in dieser Ausstellung so überraschend und spannend.