Ausstellungen | Rückblick




Janssen_selbst

                                                                       


Selbstbildnis

Radierungen, Drucke und Plakate
von Horst Janssen

Ausstellung vom 9. Mai bis zum 2. August 2009

Zur Eröffnung am 9. Mai um 18 Uhr wird der Schauspieler und Sprecher Martin Heckmann aus "Wenn du geredet hättest, Desdemona" von Christine Brückner lesen.
 

Horst Janssen, der 1929 in Hamburg geboren wurde und dort 1995 starb, hat sein Leben in unabsehbar vielen Zeichnungen, Radierungen und Texten öffentlich gemacht.

 
Das Atelier Brandt Credo widmet seine neue Ausstellung dem Thema ‚Selbstbildnis’. Kaum ein anderer Künstler des 20. Jahrhunderts hat sich selbst so oft im Portrait dargestellt wie Horst Janssen. Das Selbstportrait war für ihn ein ganz besonders wichtiges Ausdrucksmittel. mit dem er sich über Jahrzehnte hinweg immer wieder – ja fast ununterbrochen – sehr intensiv auseinandergesetzt hat. Seine Selbstbildnisse sind Inszenierungen des eigenen Ichs, in denen er das Maskenspiel mit dem eigenen Gesicht bewusst eingesetzt hat. Ein Spiel mit wechselnden Rollen, mit Pappnase, als Zwerg Nase, mit Hut und Mütze, mit einem Bleistift zwischen den Lippen.

 
Janssen präzisiert Tatsachen, eine Tatsache: So ist er, war er. Und so bleibt er, weil er sich zeichnete. Janssens Selbstbildnisse sind Lachen über sich und die Welt, Gelächter, das sich beim Blick auf sich selbst löst und bereits an den künftigen Zuschauer denkt, der Janssen als den von ‚Paranoia’ gezeichneten Clown, den zerzausten ‚Wuschel’ oder ‚Mit Schillerkragen’ sieht. Oder er ist immer wieder einfach ‚Selbst’.

 
Die Ausstellung ‚Selbstbildnis’ umfasst Radierungen aus der Sammlung der Galerie, Drucke und teils großformatige, handsignierte Plakate.

 

    Fotos der Ausstellungseröffnung vom 9. Mai 2009



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