Ausstellungen | Rückblick


  
Janssen
 
         

 Frauenbildnisse

und die Mappe UTAMARO

 von Horst Janssen

 Ausstellung vom 10. Mai bis zum 27. Juli 2008

 im Atelier Brandt Credo






Horst Janssen und die Frauen – ein unerschöpfliches Thema. Ob Werke zu ‚Tantchen’, Gesche, Bettina, Viola oder Kerstin - aus einem tiefen Einfühlungsvermögen heraus hat Janssen Frauenbildnisse geschaffen, die auf höchst unterschiedliche Weise seine Beziehung zu der Portraitierten widerspiegeln. Meist sind es Momentaufnahmen, die einen kurzen Augenblick wiedergeben, oder Situationen, in denen die Dargestellten scheinbar unbeobachtet, während des Schlafens oder Lesens zum Studienobjekt von Janssens Zeichenstift geworden sind.
 

Vehement wehrt Janssen sich gerade bei seinen Frauendarstellungen gegen den Begriff des Por-traits, der ihm für die Wiedergabe eines Menschen oder einer Beziehung nicht umfassend genug erscheint: „Nicht Portrait“, sondern „Frauen-Bildnis“. „Das ist mir im weitesten Sinne das liegende Mädchen, das vorm Horizont stehende, das lesende, das schlafende und hin und wieder natürlich auch das mich ankuckende.“

„Ich kann nur zeichnen, was ich liebe“. Dieses oft zitierte Credo von Horst Janssen bewahrheitet sich nirgends so deutlich wie bei seinen Frauenbildnissen.


In die Reihe der Frauenbildnisse gehören auch die handsignierten Blätter der Mappe UTAMARO. Japanische Meister wie Kitagawa Utamaro und Katsushika Hokusai faszinierten Janssen derart, dass er ihre Werke vor allem in den 70er Jahren des 20. Jahrhunderts immer wieder kopierte. In der 1988 erschienenen Mappe sind sieben Variationen zu finden, in denen Janssen seine Phantasien ausbreitet.
 


Die Eröffnung am 10. Mai um 18 Uhr wird begleitet mit einer  Lesung von Martin Heckmann

Fotos der Ausstellungseröffnung am 10. Mai





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