Ausstellungen | Rückblick

Schwarz-Weiß, quadratisch und teilweise skurril präsentiert sich die Kunst in der neuen Ausstellung im Atelier Brandt Credo. Der Bremer Künstler Andreas Bohnhoff zeigt ab 8. März eine Auswahl seiner Fotoarbeiten, die er in diesem Umfang erstmalig um Gedichte und Prosa ergänzt.

Andreas Bohnhoff, der seit 1986 in Bremen lebt, hat seine Werke bisher in über 30 Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt.

Die Fotos werden ausschließlich mit einer analogen Kamera gemacht. Hier wird im digitalen Zeitalter noch die alte Technik genutzt ohne die Möglichkeiten der digitalen Bearbeitung und Verfremdung. Fotos, die in der eigenen Dunkelkammer auf Barythpapier abgezogen werden. Das Ergebnis sind Werke, die eine Zeitlosigkeit besitzen, die verstärkt wird durch die Wahl der Schwarz-Weiß-Fotografie in meist quadratischen Bildformaten.

Der Betrachter kann sich auf die Geschichten und dieses Wunderland des Künstlers einlassen. In seinen Portraitserien, in den Stillleben geschehen Begegnungen der grotesk-phantastischen, der teilweise skurrilen Art.

Bildgeschichten und Stillleben werden in dieser Ausstellung um Gedichte und Prosa ergänzt, die mit den Motiven korrespondieren. Die Texte, in einen kleinen Notizblock geschrieben, übertragen, korrigiert, vielleicht noch einmal überarbeitet und mit Schreibmaschine endgültig zu Papier gebracht, erschließen sich dem Leser vielfach nicht spontan. Gedichte und Prosa des Künstlers Andreas Bohnhoff sind, wie sollte es auch anders sein... teilweise skurril!