Wieder
einmal verwandeln sich die Galerieräume im Altbremer Haus. Nach Malerei,
Alabasterarbeiten und jüngst Fotografien hat jetzt die Natur die Räume erobert.
Genauer: Zeichnungen und Skulpturen - Die Bäume des Mirsad Herenda.
Der Künstler,
1967 in Gorazde, Bosnien-Herzegowina geboren, lebt seit 2004 in Bremen, wo er
2006 an der Hochschule für Künste ein Gaststudium bei Professor Bernd
Altenstein begann. 2012 schloss er sein Studium als Meisterschüler ab.
Die Ausstellung
im Atelier Brandt Credo zeigt den aktuellen Schwerpunkt der Arbeiten von Mirsad
Herenda: Bäume – in ganz eigener Handschrift umgesetzt. Für den Künstler gab es
einen Wandel in der bildhauerischen Arbeit der vergangenen Jahre von der Figur
zu den geschweißten Bäumen: “Es ist eine Entwicklung, die ich machen musste.
Bäume, bewegt und zerrissen. Bäume wie Knochen, wie ein Skelett.“
Eine
neue Herausforderung sieht der Bildhauer in der Zeichnung – also nicht wie
gewohnt, dreidimensional zu arbeiten. Erstmals werden jetzt die neuen Zeichnungen
gezeigt und zur Diskussion gestellt. Jetzt entdeckt der Betrachter Schraffuren
und Linien, oft in starken hell-dunkel-Kontrasten, aus denen sich Bäume und
Äste herausschälen, feine Aststrukturen entwickeln und Äste, oft ineinander
verwoben, ein mystisches, geheimnisvolles Waldpanorama ergeben. Wie in der
Natur gleicht nie ein Baum dem anderen. Jeder ist einzigartig. Es sind - Die
Bäume des Mirsad Herenda.
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